Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, war die letzte Augustwoche, die gleichzeitig auch die erste Septemberwoche sehr voll und erreichte nun in seinen Höhepunkt. Am Freitag (01. September) ging es hierfür erstmal ins Lager. Der Aufbau für die Aktion „summer cycling“ bei den Cycleroasters auf dem Gelände der Gollanwerft wurde geplant.
Alles wurde gepackt und im großen RST-Anhänger geladen. Während dessen haben wir dann noch ein Leihrad aus dem Lager an einen Jugendfahrer ausgegeben. Im Anschluss ging es dann zur Gollanwerft und haben dort alles so weit aufgebaut, dass die Aktion am folgenden Tag losgehen konnte. Am Samstag gab es ein großes Aktionsprogramm. Was genau dort angeboten wurde, findet ihr hier zu nachlesen: summer cycling
Am Sonntag hieß es dann wieder alle Sachen, die zwei Tage vorher aus dem Lager herausgekommen sind, wieder zurückzubringen. Dies gestaltete sich im Vergleich zum Einladen deutlich angenehmer und ging auch bedeutend schneller. Nun in der ersten vollen Septemberwoche angekommen, begann der erste offizielle Tag des „Fahrrad-Fit“ Projektes, welcher in der Paul-Gerhard-Schule stattfand. Da es der erste Tag war, gab es viel Organisatorisches, wie zum Beispiel auch einen Schrank zu besorgen, um Werkzeuge etc. zu verstauen. Des Weiteren die noch verpackten Utensilien auszupacken, aufbauen etc. nach dem das alles erledigt war, habe ich damit begonnen den Hauptgedanken des Projektes umzusetzen und Fahrräder fit zu machen. Hierbei gab es noch nicht wirklich viele und diese waren auch in nicht gerade unbedingt einem schlechten Zustand. Das eine war nach dem Aufpumpen der Reifen schon so gut wie fertig. Dachte ich zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo ich es ein wenig weitergeschoben habe und merkte, dass der Ständer in die Speichen ragte, der Grund hierfür, dass auf der Rückseite ein Stück des Ständers weggebrochen war und somit kein Stopper mehr vorhanden. Da vor Ort noch keine anderen separaten Ständer da waren, dieses Fahrrad aber herausgegeben werden sollte, musste dann ein Ständer von einem anderen Leihrad herhalten, sodass wenigstens das eine schon herausgegeben werden konnte. Anschließend gab es noch ein anderes Rad, bei dem das Problem beim Licht lag. Dieses war allerdings in wenigen Sekunden durch einen Handgriff gefixt, denn es war einfach ein Kabel nicht richtig angeschlossen gewesen. Schnell waren die zwei Stunden vorbei.
Am Dienstag gab es dann erneut ein Zeitfahren (RST-Zeitfahrcup) in Schlagsdorf und Mittwoch ging es dann in die nächste Schule fürs „Fahrrad-Fit“ Projekt. Hier war allerdings nicht viel zu tun. Im Endeffekt war genau ein Fahrrad vor Ort, was überprüft werden sollte. Bevor ich mich jedoch dem gewidmet hatte, bin ich einmal durch die Klassen gegangen und wurde den Kindern vorgestellt, wodurch auch mehr Aufmerksamkeit auf das Projekt gelangt wurde und auch wenn mechanisch weniger zu tun war, der Andrang deutlich höher. Es gab ein paar Kinder, die nach einem Schloss gefragt haben, ich diese allerdings vertrösten musste, da zu dem Zeitpunkt noch keine Schlösser vor Ort waren. Nach der Überprüfung des Fahrrades, das keinen Ständer hatte (und auch kein Ersatz am Standort zu finden war), es aber soweit verkehrssicher und fahrbereit war, standen die Kinder Schlange, um damit zu fahren. Dies bedeutete für mich, die letzte halbe Stunde einfach den Sattel jedes Mal neu einzustellen und dafür sorgen, dass die Kinder auch einen Helm tragen, wen sie eine Runde um den Schulhof drehen wollten.
Die restliche Woche verlief einigermaßen ruhig und die nächste Woche begann mit einer Preisverleihung für die „Stadradeln-Aktion“ im Lübecker Rathaus. Im Verlauf der Woche gab es keine bemerkenswerten Ereignisse mehr und dann begann auch leider eine etwas längere Krankheitsphase, weshalb der Monatsbericht auch hier leider schon endet.