Mecklenburger Seen Runde 2025

Erinnert ihr euch noch an den Winter-Cup, als wir euch nach euren sportlichen Highlights für 2025 gefragt haben? Damals wussten viele von uns noch nicht, was uns erwartet – bis zu diesem strahlenden Samstag! 15 Mitglieder unseres RST-Teams haben die wunderschöne und über 300 km lange Mecklenburger Seenrunde bei herrlichem Sonnenschein gemeistert und dabei unvergessliche Momente erlebt.

Auch Bernd P. hat die Sonne genossen, obwohl er bereits um 21 Uhr am Freitagabend gestartet ist. Die Nacht durchzufahren ist eine außergewöhnliche Leistung! Die meisten von uns starteten zwischen 5:10 und 6:20 Uhr, jeder in seiner Wohlfühlgruppe und mit dem perfekten Tempo. Frank hatte bereits sein erstes Abenteuer hinter sich: Ein platter Reifen auf dem Weg vom Campingplatz zum Start sorgte für etwas Aufregung, wurde aber rechtzeitig behoben. Später auf der Strecke folgten noch einige weitere Reifenpannen – und so verdiente er sich den Spitznamen „Plattenkönig Frank“!

Die Versorgung entlang der Strecke war einfach fantastisch. Sieben Depots boten alles, was das Radlerherz begehrt – von Brühe über Bananen bis hin zu Schokolade. Dank der rund 700 engagierten Helferinnen und Helfer aus lokalen Vereinen, lief alles reibungslos und freundlich ab, trotz der großen Teilnehmerzahl (ca. 5000 Personen).  

Wer sich mehr Zeit für die Pausen genommen hat, konnte sich eine entspannende Massage gönnen. Piotr holte sich gleich beim ersten Depot eine schnelle Nackenmassage ab. Frederik, unser „Extrem Fred“, entschied sich ab Kilometer 203, die Tour mit einer defekten Schaltgruppe hinten und einer Trittfrequenz von 60 oder 115 zu einem echten Abenteuer zu machen. Doch er meisterte die Herausforderung bis zum Service Point beim nächsten Depot.

Die Strecke war komplett ausgeschildert und sogar nachts beleuchtet, sodass man auch ohne Navi fahren konnte. Alle größeren Kreuzungen wurden von Helfern gesichert, die uns sicher durchlotsen. Jeder Einzelne oder jede Gruppe hat seine eigene Geschichte von der MSR 2025 mitgenommen, und wir möchten einige mit euch teilen.

Pasta Paula hat ihre technischen Fähigkeiten am Vorabend erweitert und ihren letzten Platten in der Campinggruppe erfolgreich behoben. Louisa, unsere „Leader Louisa“, kommandierte mit einem knappen „Vorbei!“ und ließ keinen Zweifel daran, wer das Tempo vorgibt. Daniel hingegen hatte vor allem Sorge am Depot – aus Angst, es könnte nichts mehr zu essen geben. Spoiler: Es gab reichlich!

Gregori schaltete 15 km vor dem Ziel den Turbo-Booster ein und setzte sich erfolgreich von Frederik und Piotr ab, die dachten, er müsse dringend aufs Klo. Doch das war nicht der Grund – er wollte einfach nur mal Gas geben!

Während die Tagesstarter noch nach einer Mütze Schlaf suchten, genoss Bernd das Nachtprogramm der MSR – mit Disco, Party und Cheerleadern auf der Neubrandenburger Bergstraße und später am Lagerfeuer, in Gedanken an Wolf, der leider absagen musste.

Unser Performance Piotr ist nicht nur schnell, sondern auch sozial. Bei über 44 km/h hörte er unseren Hilferuf und gab uns seinen letzten Schlauch – dafür bekam er viele soziale Kudos. Am nächsten Depot wurden Ersatzschläuche und neue Nerven für Plattenkönig Frank besorgt!

Für den Ernstfall waren unser Ärzte-Paar Christiane und Sönke immer als Backup greifbar, sei es für seelische Unterstützung für Daniel oder ein nettes Pläuschchen. Sönke hat das Training für die MSR einfach übersprungen und gleich abgeliefert! (Jetzt ist er laut eigener Aussage bereit RST-Mitglied zu werden!)

Trotz der unterschiedlichen Startzeiten kreuzten sich unsere Wege mehrmals, und wir erkannten uns immer an unseren gelben oder blauen Trikots. Das war einfach wunderbar, denn so konnten wir Michael H., Marian R. und Lars begrüßen und am Ende beim Zieleinlauf bejubeln! Die „RST Blue Man Group“ mit Kalle, Alex, Jürgen W. und Peter M hatte ebenso eine super Radtag beim besten Wetter in der schönen Landschaft, den vielen freundliche Helfer, den entspannten Autofahrern und immer wieder mit der tollen Stimmung an der Strecke.

Am Abend wurde am Campingplatz gefeiert: Pasta Paula zauberte aus zwei Minitöpfen Essen für das ganze Team (Danke, Paula!), hopfenbasierte Erfrischungen, Chips und das gute Gefühl, etwas Großes gemeinsam geschafft zu haben. Die Mecklenburger Seenrunde war nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein echtes Highlight.

2026 – Wir sind bereit! Die Anmeldung ist ab Oktober möglich. Lasst uns gemeinsam neue Abenteuer erleben!