Zeitfahren Hamburg – Berlin

Mild, trocken und Rückenwind – bessere Bedingungen kann man für diese Tour kaum erwischen. Beim wie immer verführerischen Frühstück habe ich mich diesmal zurückgehalten – diesen Part hat Mareike übernommen. Sie entschied sich, mit einer Freundin zu zweit zu starten. Von zehn gemeldeten Starter:innen waren wir durch kurzfristige Absagen eigentlich noch zu siebt (Arne, Bernd, Daniel, Christiane, Stefan, Thomas und Dietmar), nach wenigen Kilometern jedoch gleich verdoppelt durch eher zufälligen Zusammenschluss mit dem RV Altona.
Hinter dem Depot in Dömitz stieg das Tempo immer weiter, als sich immer mehr Einzelfahrer anschlossen. Für einige war das grenzwertig flott – da kam mein schleichender Platten gerade recht für eine kurze Pause zum Sammeln und Abgleichen der doch sehr unterschiedlichen Streckenplanung. Arne und Daniel koppelten sich ab Havelberg
ab und fuhren ihr eigenes Tempo. Arne zog die Strecke komplett durch und kam noch vor uns an, Daniel nahm auf den letzten Kilometern ein Privat-Taxi. Am Ziel gab’s ein herzliches Wiedersehen mit allen – müde, aber zufrieden mit etwas über neun Stunden netto für 276 km.
Die Rückfahrt bestritten wir mit dem Bus oder mit dem Zug, beides klappte problemlos. Merken fürs nächste Mal: Klarere Absprachen zur Strecke und Teamtaktik machen vieles einfacher. Apropos merken: Ich habe neue Tricks gelernt, wie ich mir Namen von Mitfahrer:innen besser merken kann. Danke, Claus Kolb 🙂
Bernd P.