Fischbrötchen Brevet von Nortorf nach Travemünde

Die Rad+Sport+Gemeinschaft (RSG) Mittelpunkt Nortorf at auch dieses Jahr wieder das Fischbrötchenbrevet ausgerichtet. Am 29. März 2025 um 08:00 Uhr ging es ab Nortorf an die Ostsee (Travemünde) und als Rundkurs wieder zurück. Da Nortorf nur etwa eine Autofahrstunde von Lübeck entfernt ist und man ja auch gerne am Samstag extra früh aufsteht, um quer durch Schleswig-Holstein zu fahren (und auch die letzten Zweifler in der Familie von der eigenen Beklopptheit zu überzeugen), ging es für uns um etwa 06:30 Uhr aus Lübeck los nach Nortorf. Wir organisierten uns lose zu Fahrgemeinschaften oder fuhren einzeln mit den Autos.

Parkplätze gab es vor Ort an der Sporthalle genug und auch die Toiletten waren zugänglich, so konnte man sich noch entspannt vorbereiten und stärken. Das Startgeld von lediglich 5 Euro wurde kassiert und dann ging es nach einer kurzen Streckenerklärung auch schon für 35 Radler*innen los gen Osten.

Hinter Nortorf haben sich mindestens zwei Gruppen gebildet (etwa 50/50) – ich selbst habe mich den entspannteren Fahrenden angeschlossen. Schnell waren wir bis nach Travemünde trotzdem, denn es gab gut Rückenwind und man wechselte sich im Peleton auch regelmäßig vorne ab.

Über Ahrensbök (hier musste man sich kurz beherrschen, nicht doch rechts Richtung Heimat abzubiegen) und Timmendorfer Strand ging es nach Travemünde und dort gab es am Bahnhof den ersten Stopp bei Bäckerei Junge (also Brötchen und Kuchen auch ganz ohne Fisch!). Nach einer kleinen Stärkung dann wieder rauf auf den Schemel und südlich des Hinweges wieder zurück. Der Pariner Berg war auch dabei, aber den kennen die RSTler ja bereits. Eines der Highlights war aber dort von oben die Sicht auf Lübeck.

Überhaupt hatten wir immer gute Sicht – die Sonne begleitete uns, aber der frische Wind kam auf der Rücktour von vorne und das merkten wir auch. Die Gruppe spaltete sich ein weiteres Mal, wir trafen uns aber in Bad Segeberg kurz wieder, wo wir ebenfalls am Markt an einem netten Café Halt gemacht haben um uns mit Getränken und Snacks zu stärken. Ab Segeberg war es dann zäh, kein Wunder bei dem Wind, der langsam schwindenden Sonne (brrr…) und dem letzten Anstieg vor Neumünster.

Alles in allem kamen wir so auf rd. 210 Kilometer und haben den Tag einfach bestmöglich genutzt. Für einige von uns war es eine gute und nötige Vorbereitung auf die MSR (nach der Runde einfach nochmal fast 100 Kilometer, einfach Wahnsinn…) und insgesamt eine wirklich schöne Tour und Strecke!

Paulina P.