Bericht SOLO Charity Ride 2021

Am vergangenen Sonntag, den 20.06.2021 fand der SOLO Charity Ride 2021 statt. Dies war eine Aktion der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung. Gemeinsam sind wir aufs Rad gestiegen und haben für einen guten Zweck spenden gesammelt. 

An dem Tag haben wir drei verschiedene Touren angeboten. Die erste Tour war 260 km lang und führte von Lübeck zum Ronald McDonald Haus nach Hamburg, von dort aus zum Ronald McDonald Haus nach Kiel und wieder zurück zum Ronald McDonald Haus nach Lübeck. Neben dieser langen Tour haben wir eine 200 Km Tour angeboten die ebenfalls in Richtung Hamburg und Kiel führte aber vor den Toren der Städte immer wieder abdrehte. Als letztes ging an dem Tag mit etwas Verspätung eine Gruppe auf eine 105 Km lange Tour. Wie es den Sportler:innen an dem Tag ergangen ist, könnt ihr hier lesen. Viel Spaß. 

Bericht 260 Km: 

Auf den ersten km zusammen mit der 200km Gruppe gefahren trennten sich unsere Wege nach ca. 20 km und wir sind mit 9 Fahrern weiter Richtung Hamburg Eppendorf: Aufgereiht in 2er Reihe und mit Maren im Begleitfahrzeug. Die erste Stunde noch im Trockenen ließ ein Blick Richtung Himmel nichts Gutes erahnen. Der erste dunkle Wolkenstreifen zog noch über uns durch, bis es dann 5 min später anfing wie aus Eimern zu regnen. Schnell waren wir durchnass, aber unsere gute Laune ließen wir uns dadurch nicht verderben. Immer die Strassenverhältnisse im Blick kamen wir ca. 8.40 Uhr am Ronald McDonald Haus in Hamburg an. Wir wurden herzlich empfingen, und konnten uns bei Kaffee, kalten Getränken, Obst und Joghurt stärken. Nach ca. 30 min sind wir dann in Richtung Kiel aufgebrochen und mittlerweile hatte aufgehört zu regnen, so dass die Strassen abtrockneten. Über Nebenstrecken sind wir dann mit etwas Zeitverzug in Kiel angekommen. 2 Platten und ein Sturz – zum Glück ist nichts passiert – hatten unseren Zeitplan knapp eine Stunde durcheinandergewirbelt. Angekommen in Kiel sind wir wieder herzlich empfangen worden und konnten uns stärken. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto sind wir dann Richtung Lübeck aufgebrochen. Das letzte Teilstück führte – für schleswig-holsteinische Verhältnisse – recht hügelig durch die Holsteinische Schweiz. Aber die tolle Streckenführung ließ uns die Höhenmeter, die immer schwerer werdenden Oberschenkel und Ermüdung etwas vergessen und wir sind zügig in Richtung Lübeck gerollt. Um 16.50 Uhr erreichten wir müde aber glücklich das Ronald McDonald. Für die Hälfte der Gruppe war es Prämiere auf dieser Streckenlänge. Nach dem Finisher Foto haben wir uns im Garten des McDonald Hauses etwas erholt bevor dann jeder – natürlich per Rad – nach Hause gefahren ist.

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Bericht 200 Km: 

Gemütlich sind wir in Lübeck mit der 260km Gruppe gestartet. Nach ca. 20 km trennten sich unsere Wege und wir sind zu 6. weiter Richtung Elmenhorst gefahren. Kurz nachdem wir als kleine Gruppe weiterfuhren, zogen dunkle Wolken auf, gefolgt von einem starken Regen. Wir waren pitschnass, doch wir blieben im Flow und sind mit flotten Tempo und bester Laune bis nach Hartenholm gefahren, wo wir nach ca. 75km in einem idyllischen Hofcafé herzlich empfangen wurden und mit einem reichhaltigen Frühstück versorgt wurden. Voller Energie und endlich in Begleitung von wärmenden Sonnenstrahlen, machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Ascheberg. Die Großstädte Hamburg und Kiel konnten wir durch verkehrsarme Nebenstrecken umfahren. 

Nach ca. 150 km folgte unsere 2. Pause. Wir stärkten uns mit Schokobananen und Obstschnitten und konnten mit gefüllten Energiereserven unsere letzte Etappe angehen. Die letzten Kilometer führten durch die hügelige und malerischen holsteinischen Schweiz. Gut in unseren Zeitplan, erreichten wir dann gegen 15.30 Uhr stolz das Ronald McDonald Haus in Lübeck. Nach einer kurzen Erholung und Verstärkung mit Eis, Obst und Getränken, folgte ein abschließendes Gruppenfoto. Auch in der 200km war es für die Hälfte der Fahrer Prämiere auf dieser Streckenlänge.

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Bericht 105 Km: 

Da wir für die kurze Tour zeitlich etwas unabhängiger waren konnten wir uns den Luxus leisten, die Startzeit wetterbedingt um 2 Stunden nach hinten zu verschieben. So starteten wir bei Sonnenschein und leichtem Wind mit 10 Teilnehmern um 12 Uhr direkt am Ronald Mc Donald-Haus auf dem UKSH-Gelände in Richtung Krummesse, wo noch 2 Fahrer zur Gruppe dazu kamen.
Nach anfänglichen gruppendynamischen Koordinationsaufgaben gelang uns ab Reinfeld eine gekonnte Zweierreihe mit Bernd K. und Siggi an der Spitze, die uns 50 km sicher durch die hügelige Landschaft über Rehorst, Neuengörs, Schieren nach Qual ins Cafe Ehrgarten brachten.
Dort plünderten wir den Kuchentresen ( sehrrrr leckere Torten….), was für uns eine geringere Herausforderung war als für die netten Service-Damen…..und genossen unsere Pause in dem wunderschönen Garten wobei wir die Blicke von den vielen anderen Gästen auf uns zogen.
Nachdem die Hürde der Bezahlung erfolgreich genommen worden ist, fuhren wir wieder in ruhiger Zweierreihe um den nördlichen Teil des Wardersees über KremsII nach Gnissau. Zwischendurch mischte sich die Gruppe immer wieder neu, so dass jeder mit jedem „quatschen“ konnte. Claudia sorgte durch ihr Klingeln unermüdlich dafür, dass unsere beiden Frontfahrer nicht zu schnell wurden.
Aber die Welle, die sich durch Ostholstein zieht, hatte doch schon einige Kraft gekostet, so dass sich die Gruppe nach hinten immer wieder auseinanderzog. Da übernahmen die beiden „Kleinen“ Fabian und Samuel das Zepter für das Gruppenende und sorgten dafür, dass niemand von den „Großen“ zu weit zurückfiel. Wir sagen DANKE an die Jugendlichen! Das habt ihr Klasse gemacht!
Samuel zeigte uns dann noch unfreiwillig einen Salto vorwärts/seitwärts vom Radweg auf den Grünstreifen und kullerte den Graben hinunter, stand auf, schüttelte sich, lachte und weiter ging`s wieder auf dem Rad in Richtung Lübeck zum Ronald Mc Donald-Haus wo wir mit einem Snack empfangen wurden. Als Erinnerung für die Aktion erhielten alle einen Teddy;).
Auch wenn es „nur“ kurze 105 km waren…es hat Spaß gemacht, eine tolle Aktion, wichtig auch mal wieder mit unbekannten Menschen zu fahren und für den einen oder anderen war es die erste „100km und mehr“ Tour in diesem Jahr. Das kann gerne wiederholt werden.

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